F.K. Waechter

Friedrich Karl (F.K.) Waechter, geboren am 3.11.1937 als Sohn eines Lehrers in Danzig. Wuchs in Tiegenhof bei Danzig auf. 1945 kam er mit seiner Familie nach Schleswig-Holstein. Er besuchte bis 1956 die Lauenburgische Gelehrtenschule in Ratzeburg, anschließend absolvierte er an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg die Ausbildung zum Gebrauchsgrafiker. Ab 1962 wurde er Chefgrafiker der satirischen Zeitschrift „pardon“ und war darüber hinaus als Zeichner und Mitarbeiter bei den Zeitschriften „TWEN“, „konkret“ und „TITANIC“ sowie bei der Wochenzeitung „Die Zeit“ tätig. In den sechziger Jahren gab er erste eigenständige Veröffentlichungen heraus.F.K. Waechter wird der so genannten „Neuen Frankfurter Schule“ zugerechnet. Bekannt wurde er vor allem durch tabufreie, antiautoritäre Kinderbücher und Theater­stücke. Seine Publikationen und Arbeiten wurden mit einer Vielzahl von Preisen ausgezeichnet. Seit den siebziger Jahren arbeitete er auch als Regisseur. Waechter lebte in Frankfurt am Main, war geschieden und hatte drei Söhne. Er starb am 16.9.2005 in Frankfurt/M. an Krebs.

*  3. November 1937

†  16. September 2005

von Catherine Beck

Essay

„Ich schreibe und zeichne für alle, die mal fünf waren, noch Erinnerungen daran haben und gern neunundneunzig werden wollen.“ Diese Antwort Friedrich Karl Waechters auf die häufig gestellte Frage, ob seine Bücher und Theaterstücke für Kinder oder Erwachsene bestimmt seien, ...